LEBENSART

weinladen st. pauli, Hamburg, FOTOS: foodboom

Weinladen ohne
Dresscode

Auf nach St. Pauli. Hier ist es pur, divers, bunt und hier befindet sich tief im Herzen des Kiez‘ der „Weinladen St.Pauli“ – in allerbester Gesellschaft angesagter Szene-Bars, Clubs, Restaurants und Galerien.

In dieser charmanten, inhaberingeführten Weinbar mit Weinladen wird die Philosophie „Wein ohne Dresscode“ seit zehn Jahren gelebt, gefeiert und von der Fachwelt immer wieder aufs Neue ausgezeichnet, wie als „Weinhändler des Jahres 2019“ von der Weinwirtschaft oder zuletzt „Gerolsteiner WeinPlaces“ sowie als Gastrotipp in unzähligen Szene-Führern erwähnt.

REIMANN ARCHITECTURE, HAMBURG UND MÜNCHEN;
FOTOS: ANDREAS LUEHMANN

OVER THE TOP

Inspiriert vom Futurismus realisiert Reimann Architecture über einen offenen Grundriss das loftähnliche Ambiente eines Penthouse, das sich über zwei Häuser erstreckt.

Das Haus aus der Gründerzeit – direkt an der Außenalster gelegen – wurde genau zu diesem Zweck aufgestockt: Um dieses besondere loftähnliche Dachgeschoss zu schaffen. Hier gehen die neu entstandenen Räume homogen ineinander über. Die Wände werden dabei zu raumdefinierenden Gestaltungselementen. Das Tonnengewölbe verleiht dem Wohnraum den hanseatischen Charme und fünf bodentiefe Fenster sorgen für einen sagenhaften Blick auf die Außenalster.

TANJA BÄUMLER;  FOTOS: PETER LACHMANN

PURE LUST

Die Künstlerin Tanja Bäumler bringt in herrlichen Werken ihre ganze Power und Lebenslust zum Ausdruck. Farbenfroh. Großformatig. Wunderbar.

anja Bäumler schafft Kunst, die Lust macht – auf Neues, auf Lachen, einfach auf mehr. Während die kraftvollen Wälder der Künstlerin den Blick des Betrachters entführen und seine Gedanken auf die Reise weit hinter der Bildebene lockt, sind Tanja Bäumlers Menschen-Bilder eher frech, gesellschaftskritisch, ja sogar schamlos. Sie verströmen die Lust am Körper, am Menschsein und regen zur Diskussion an. Bei beiden Werkgruppen erkennt man vor allem eines: Tanja Bäumlers Lust auf Malerei.

PATRIZIA CASAGRANDA, FOTOS: PATRIZIA CASAGRANDA

Hommage
an starke Frauen

Die mehrfach ausgezeichnete Künstlerin Patrizia Casagranda schafft mit ihrer einmaligen Technik Frauenportraits als ästhetische Kunstwerke. Immer verbunden mit einem Appell –
sowohl an den Betrachter als auch an die Gesellschaft.

Direkt aus der Nähe betrachtet, erscheinen ihre Bildwerke als abstrakte Reliefs. Doch mit etwas Abstand setzen sie sich aus einzelnen Fragmenten zusammen: Aus einer Vielzahl hervorstehender Rasterpunkte manifestiert sich ein expressives Frauenportrait, welches den Betrachter durch seine Schönheit berührt. In den Arbeiten der Künstlerin Patrizia Casagranda ist die Frau ein stetig wiederkehrendes Motiv, die sie bewusst als gebrochene Ästhetik inszeniert. „Kunst ist für mich da, um Emotionen bei dem Betrachter zu wecken und der Gesellschaft etwas bewusst zu machen. Meine Kunstwerke haben immer eine Botschaft, die als Fragment im Hintergrund steht.“ 

SAHILA – THE RESTAURANT KÖLN; FOTOS: MELANIE BAUER

SAHILA – DIE ANFÜHRERIN
DER STERNE

Mit gerademal 27 Jahren wurde Julia Komp als Deutschlands jüngste Sterneköchin ausgezeichnet. Anderthalb Jahre nach der Eröffnung von „Sahila – The Restaurant“ wurde ihr erneut ein Michelinstern verliehen – der Oscar der Gastronomie-Szene.

Nach ihrem ersten Stern im Jahr 2016 schlummerte in ihr ein Wunsch, den sie 2019 umsetzte: Mit Kochschürze und Messerset im Gepäck begab sie sich auf Weltreise und bereiste mehr als 30 Länder, um in großen und kleinen Küchen authentische Gerichte zu lernen. Anfang 2022 verwirklichte die 33-Jährige Rheinländerin ihren Herzenswunsch und eröffnete gleich zwei eigene Restaurants: In der Mezzebar „Yulia“ werden beliebte orientalische und mediterrane Gerichte serviert. Das angrenzende „Sahila – The Restaurant“ steht für internationale Spitzenküche, die Moderne und Tradition im gemütlichen Ambiente vereint.

PLANERGRUPPE LICHT, KÖLN; FOTOS: OLIVER NAUDITT

HARMONISCHES ZUSAMMENSPIEL

Für ihren neuen Rückzugsort beauftragten die Bauherren aus Werne die Planergruppe Licht, um in ihrem 260 Quadratmeter großen Lebensraum ein harmonisches Kunstlichtkonzept zu schaffen.

Hier zeigte sich einer der drei Inhaber des Unternehmens für das Projekt persönlich verantwortlich, von Beginn an hielt er einen engen Draht zu seinen Bauherren. „Dies ist tatsächlich wichtig, da die Lichtplanung nur so gut sein kann, wie die detailreichen Informationen dem Lichtgestalter vorliegen“, erklärt Holger Hüpen. Bei dem Objekt der vierköpfigen Familie folgt das Licht nicht nur der Innenarchitektur, es wirkt ganz selbstverständlich und unterstützend. Natürlich wurde im Vorfeld der Bauphase jede Menge abgestimmt. Doch beim Licht des Hauses ging es schon sehr früh, sehr in die Detailtiefe. „Das ist immer ein bisschen so wie bei einem Anamnesegespräch in der Arztpraxis: Je mehr Infos, desto besser kann geholfen werden.“

PAUL KETZ; FOTOS:Matthias Ketz: Marshmallow Hocker, Crash Schrank und Halo Wanduhr; Viola Schuldner: Portrait; Pimp Top: Sunny Side Up Spiegel; Marcel Kamps: Spring Teppich

Paul ketz macht spass

Er schafft Dinge, die über die Prädikate ‚praktisch‘ oder ‚hilfreich‘ hinausgehen. So entwirft Paul Ketz mit einem ausgeprägten Spieltrieb Objekte für den Alltag, die dem Kölner seit seinem ersten internationalen Auftritt 2016 die Tür zur Designwelt öffneten.

Bereits in seiner Kindheit wollte er Erfinder werden. Heute ist Paul Ketz mehrfach ausgezeichnet und erfährt internationale Anerkennung. Denn Paul Ketz-Design ist die Verschmelzung der Energien aus Entdeckergeist und Virtuosität – experimentell und verspielt zugleich. „Ich interessiere mich für das Erschaffen von Dingen, entwerfe Objekte mit emotionalem Wert und biete Spielgefährten anstelle von bloßen Helfern.“

Architekten Brandherm + krumrey, HAMBURG; FOTOS: joachim grothus

schöne Ferien!

Die Interior Designer von brandherm + kumrey schufen ein warmes, wertiges Wohlfühlambiete für eine entspannte Urlaubszeit, in dem sich Groß und Klein pudelwohl fühlen.

Seit fast 25 Jahren realisiert brandherm + krumrey aus Köln und Hamburg maßgeschneiderte Projekte mit einem feinen Gespür für Zeitlosigkeit und Prägnanz. Konzeptionelles Denken im Sinne einer ganzheitlichen Planung steht dabei für das ganze Team an erster Stelle.


BIG SQUADRA – RESTAURANT EDMONDO, HAMBURG; FOTOS: BIG SQUADRA; JEROME GALLAND; JOANN PAI

kOSTBARES ITALIEN

In der Kult-Location „Alte Bank“ im Herzen der Hamburger Alt­stadt, feiert das „Edmondo“ Italien, Genuss und die Liebe.

Hereinspaziert in die majestätische Kassenhalle einer Bank aus dem Jahr 1897 und dann die Treppe hoch in den ersten Stock – hier befindet sich das „Edmondo“. Inmitten dicker Steinmauern leuchtet die zentrale Bar schon von weitem unter den fünf Meter hohen glänzend ­grünen Decken. Ausgestattet ist das Restaurant von dem hauseigenen Design Team ­Studio Kiki, das Italien in den Adern hat und
es liebt, mit der Inneneinrichtung Geschichten zu erzählen. Chefkoch des Edmondo ist Edoardo Bernini, ein leidenschaftlicher 27-jähriger Chefkoch aus Florenz, der von einer Brigade aus 35 Köchen begleitet wird. Schon früh wusste er: Kochen ist seine Bestimmung. So besuchte er die Giorgia Vasari Kochschule und sammelte Erfahrungen in Restaurants in Florenz und London.

JAN CRAY; FOTOS: BENNO CRAY

iNDUSTRIELLER CHARME

Der Ort, an dem gekocht, gegessen und gelebt wird, muss sich stilvoll eingliedern können. So steht bei der modularen Küchenlinie Möbel- und Küchenmanufaktur Jan Cray neben der Funktion die Ästhetik im Mittelpunkt. Und die ist ausgezeichnet.

Gutes Essen macht glücklich. Um so mehr in einer angenehmen Atmosphäre. „Daher war es mir besonders wichtig, Küchendesign zu entwerfen, das die Balance zwischen Minimalismus und Gemütlichkeit hält. Die Module sollen nicht direkt an eine Küche erinnern, sondern vielmehr an hochwertige Wohnzimmermöbel, die mit dem Komfort neuester Küchenstandards ausgestattet sind“, erklärt Inhaber Jan Cray. Mit dem modularen Küchensystem WERK der Hamburger Manufaktur wird aus Küche, Ess- und Wohnzimmer ein gemeinsamer Lebensraum geschaffen, der sich nach eigenen Wünschen entwickeln und flexibel gestalten lässt.

RESTAURANT NEOBIOTA KÖLN; FOTOS: JENIFER BRAUN

EINFACH MAL LECKER MACHEN!

Morgens das vielleicht beste Frühstück der Stadt, abends modernes Sternedinner mit Anspruch – immer in entspannter Atmosphäre. Denn das Einzige, auf was im NeoBiota mitten in der Kölner Innenstadt wirklich keiner Lust hat, sind gefürchtete Michelin-Stern-Zwänge.

Ob morgens zur „wichtigsten Mahlzeit des Tages” oder abends zum Sternedinner – wer in das kleine Restaurant NeoBiota kommt, geht glücklich und satt wieder raus. Denn hier servieren Sonja Baumann, Erik Scheffler und ihre Heldenbande das, worauf sie selber Lust haben und was schmeckt. Und obwohl das NeoBiota mit einem Michelin-Stern geschmückt ist, kommt es ohne Allüren, Dresscode und Trends aus. Egal ob vegan, vegetarisch, pescetarisch oder omnivor – hier kann jeder entspannt essen und kommt voll auf seine Kosten. Die Küche ist natürlich und kreativ, mit hohem Anspruch und Ambition und dabei eben alles andere als spießig. Moderne Wohlfühlküche ist das, was auf den Teller kommt.

JÖRG MINRATH; FOTOS: (PORTRAIT) DANNY FREDE, JÖRG MINRATH

MAGISCHE ANZIEHUNGSKRAFT

Er stammt aus einer Kölner Künstlerfamilie, hat seine Werke in ganz Deutschland und Frankreich ausgestellt und schafft anspruchsvolle Kunstwerke, die Betrachter förmlich einsaugen. Ein Portrait über den deutschen Maler Jörg Minrath.

Er inspiriert sie und er fesselt die Betrachter seiner Werke. Seit über 20 Jahren widmet sich Jörg Minrath der modernen Malerei und kreiert in seinem Kölner Atelier anspruchsvolle Kunstwerke in Acryl und Öl, die er in einer effektvollen Kombination aus abstrakten Motiven, ungewöhnlichen Oberflächenstrukturen und expressiver Farbgebung erschafft. Modern, abstrakt, expressiv – in den letzten Jahrzehnten entstand ein vielfältiges Spektrum an groß- und kleinformatigen Gemälden in aufwändigen Maltechniken, die sowohl national als auch international auf stetig wachsendes Interesse stoßen.

AGNES MORGUET; FOTOS: ANETTE HAMMER

NEUE WOHNLICHKEIT

Die vergangenen Jahre hatten dem Haus in der schönen Siedlung Kölns recht stark zugesetzt. Nun sollte es das neue Domizil für die vierköpfige Familie werden und sie beauftragten die Innenarchitektin Agnes Morguet mit der Sanierung ihres Zuhauses. Dass es sich hierbei um eine Komplettsanierung handelte, war allen recht schnell klar. Bei der Konzeption richtete Agnes Morguet den Fokus darauf, Räume zu öffnen, Licht hereinzulassen und das Ganze mit einer warmen, leichten Atmosphäre zu versehen.

Die Innenarchitektin fand einen dunklen Wohn- und Essbereich mit abgetrennter Küche vor. Sie entfernte die Trennwand, vergrößerte die Fenster der Essecke und verwandelte den ganzen Lebensraum durch helle Materialien und warme Farben in einen lichtdurchfluteten, großzügigen Treffpunkt für die ganze Familie. Nun verschaffen auch die hellen und neutralen Einbauten von Agnes Morguet den antiken Möbeln der Familie den Raum, der ihnen gebührt.