Harmonisches Zusammenspiel

Für ihren neuen Rückzugsort beauftragten die Bauherren aus Werne die Planergruppe Licht, um in ihrem 260 Quadratmeter großen Lebensraum ein harmonisches Kunstlichtkonzept zu schaffen. Hier zeigte sich einer der drei Inhaber des Unternehmens für das Projekt persönlich verantwortlich, von Beginn an hielt er einen engen Draht zu seinen Bauherren. „Dies ist tatsächlich wichtig, da die Lichtplanung nur so gut sein kann, wie die detailreichen Informationen dem Lichtgestalter vorliegen“, erklärt Holger Hüpen. Bei dem Objekt der vierköpfigen Familie folgt das Licht nicht nur der Innenarchitektur, es wirkt ganz selbstverständlich und unterstützend. Natürlich wurde im Vorfeld der Bauphase jede Menge abgestimmt. Doch beim Licht des Hauses ging es schon sehr früh, sehr in die Detailtiefe. „Das ist immer ein bisschen so wie bei einem Anamnesegespräch in der Arztpraxis: Je mehr Infos, desto besser kann geholfen werden.“

Bitte in Lichtszenen denken, die sich nach den Anforderungen des Familienlebens richten. Dazu ein aufgeräumtes, klar strukturiertes Deckenbild, behagliche Atmosphäre und funktionales Licht, wenn es gewünscht wird – das waren die Aufgaben der Bauherren an die Planergruppe Licht und so setzte das Unternehmen mit Standorten in Bönen, Essen und Bornheim in den meisten Bereichen dimmbare Leuchten mit exzellenter Farbwiedergabe ein. Die Grundbeleuchtung wurde über ein Zusammenspiel verschiedener Elemente erreicht. In diesem Fall: Gut platzierte Einbaustrahler, Aufbaustrahler, Wandleuchten und ein Lichtkanal im Wohnraum der – auf Wunsch der Bauherren – auch farbiges Licht liefern kann.


Stimmungsvoll zu jeder Tageszeit

Als Lichtfarbe wurde hier eher in warmen Lichtfarben Richtung 2700 Kelvin gedacht. Der Schlüssel für die finale Behaglichkeit liegt allerdings in wohl platzierten Lichtinseln. Alles in allem lieferten sie einen roten Faden in Sachen Licht, der Ruhe vermittelt.

Highlight im großen offenen Wohn-/Essbereich ist der Esstisch, der als zentrale Anlaufstelle für die gesamte Familie dient. Hier wurde als verspieltes Ensemble eine Collage aus goldenen Kugeln eingesetzt, bei deren Installation wirklich alle gerne mit angepackt haben.

Damit das Licht auch souverän gesteuert werden kann, wurde als Smarthome-Planer die Firma ecopower aus Bönen hinzugezogen. Durch die intelligente Gebäudeautomation wird das Lichtkonzept erst erlebbar: Bei den sich wiederholenden Abläufen im Familienalltag macht das Haus zu jeder Tageszeit genau das, was es soll: Im Bad herrscht morgens eine aktivierende Lichtstimmung, abends nach einem Glas Rotwein wirkt es eher beruhigend. In der Küche schafft die Lichtszene ‚Kochen‘ maximal gutes und schattenfreies Licht, wobei der Rest des Wohnraums zur selben Zeit gedimmt wird. Klickt man nach der Zubereitung auf die Lichtszene ‚Essen‘, wird die Lichtquelle in der Küche auf zehn Prozent gedimmt. Rund um den Esstisch wird es heller und lädt Groß und Klein zum Verweilen ein. Im Anschluss bittet die Lichtszene ‚Lounge‘ nicht nur durch die Beleuchtung zum harmonischen Tagesausklang, sondern auch ausgewählte Musik startet im Hintergrund. Zum Lichtplanungskonzept gehört auch die Illumination im Außen. So wurde die Fassade des Hauses mit stimmungsvollen Wandleuchten versehen, Bodenstrahler beleuchten die Beete und wenn das Auto vorfährt, kann in der Laibung des Garagentores ein als ‚L‘ ausgeführter Bügel langsam hochgedimmt werden und das Garagentor öffnet sich.

www.planergruppe-licht.de


FOTOS Oliver Nauditt