- Firma Goroncy – Garten Fischer, Dortmund

Große Einheit
Das Architektenhaus aus Sichtbeton mit Glasdach ist sehr markant und hatte aber über Jahrzehnte den „falschen“ Garten. Erst mit dem Besitzerwechsel erhielt es den grünen Rahmen, der zu ihm passt – entworfen und gebaut von Fritz Goroncy, Gärtner von Eden aus Drensteinfurt.
Betrachtet man alte Bilder des Gartens mit dem Ziel, von ihm Rückschlüsse auf das zugehörige Haus zu ziehen, kann man nur scheitern. Rustikales Kleinpflaster, ein kleiner Teich, eine Art Trockenmauer aus Bruchstein, alte Bahnschwellen: Alles im Stil der 60er- oder 70er-Jahre. Das passende Haus könnte gut ein hell verklinkerter Bungalow mit braunen Holzfensterrahmen und schmiedeeisernem Zaun sein. Und jetzt ein Blick auf das Haus, zu dem der Garten tatsächlich gehörte: zweigeschossig, Sichtbeton, riesige Fensterflächen, ein Spitzdach aus Glas. Ganz offenkundig passten hier Haus- und Gartenarchitektur nicht zusammen. Und so galt einer der ersten Anrufe der neuen Hauseigentümer nach ihrem Einzug einem Gartengestalter. Fritz Goroncy, als Mitglied der Gärtner von Eden darauf spezialisiert, individuelle Privatgärten zu planen und mit seinem Team umzusetzen, bekam vollkommen freie Hand bei der Planung. Nach ausführlichen Gesprächen legte er den Gartenbesitzern schließlich einen Entwurf für ihren Garten vor, der sowohl der Architektur des Hauses endlich den passenden grünen Rahmen gibt, als auch perfekt ihren eigenen Geschmack und Lebensstil widerspiegelt.
„Die eine Hälfte der rückwärtigen Fassade ist komplett verglast. Umso wichtiger war es, dafür zu sorgen, dass sich beim Blick in den Garten ein attraktives Bild präsentiert, schließlich ist der Garten durch die großen Fenster auch im Haus immer präsent“, skizziert Fritz Goroncy eine der Grundideen seiner Planung. Vor der Umgestaltung blickte man im Erdgeschoss auf eine vergleichsweise kleine Terrasse, einen ungepflegten Teich und eine Hangabfangung aus durcheinandergewürfelten Steinplatten – ein Ausblick ohne jede Atmosphäre. Heute liegt hinter dem Haus eine weitläufige und stilvolle Terrasse, wunderbar einladend und atmosphärisch. „Um das zu erreichen, haben wir die Terrasse deutlich vergrößert“, berichtet Goroncy. „Sie reicht nun über die gesamte Breite des Hauses und hat auch eine größere Tiefe.“ Trotz des deutlichen Zuwachses an Quadratmetern fühlt man sich hier nie verloren. Im Gegenteil, dafür gibt es gleich mehrere Gründe: Die Terrassenfläche ist räumlich und funktional zweigeteilt. Vor den großen Fenstern des Hauses liegt der Essbereich. Er ist jetzt so tief, dass hier ein Tisch für acht Personen im 90-Grad-Winkel zum Haus bequem Platz findet. Hier schaffen die maßgefertigten Bodenplatten mit einer Kantenlänge von anderthalb Metern eine enorme Weite und, da aus Sichtbeton, auch die ästhetische Anbindung ans Haus.
Passender Rahmen
Betrachtet man alte Bilder des Gartens mit dem Ziel, von ihm Rückschlüsse auf das zugehörige Haus zu ziehen, kann man nur scheitern. Rustikales Kleinpflaster, ein kleiner Teich, eine Art Trockenmauer aus Bruchstein, alte Bahnschwellen: Alles im Stil der 60er- oder 70er-Jahre. Das passende Haus könnte gut ein hell verklinkerter Bungalow mit braunen Holzfensterrahmen und schmiedeeisernem Zaun sein. Und jetzt ein Blick auf das Haus, zu dem der Garten tatsächlich gehörte: zweigeschossig, Sichtbeton, riesige Fensterflächen, ein Spitzdach aus Glas. Ganz offenkundig passten hier Haus- und Gartenarchitektur nicht zusammen. Und so galt einer der ersten Anrufe der neuen Hauseigentümer nach ihrem Einzug einem Gartengestalter. Fritz Goroncy, als Mitglied der Gärtner von Eden darauf spezialisiert, individuelle Privatgärten zu planen und mit seinem Team umzusetzen, bekam vollkommen freie Hand bei der Planung. Nach ausführlichen Gesprächen legte er den Gartenbesitzern schließlich einen Entwurf für ihren Garten vor, der sowohl der Architektur des Hauses endlich den passenden grünen Rahmen gibt, als auch perfekt ihren eigenen Geschmack und Lebensstil widerspiegelt.
„Die eine Hälfte der rückwärtigen Fassade ist komplett verglast. Umso wichtiger war es, dafür zu sorgen, dass sich beim Blick in den Garten ein attraktives Bild präsentiert, schließlich ist der Garten durch die großen Fenster auch im Haus immer präsent“, skizziert Fritz Goroncy eine der Grundideen seiner Planung. Vor der Umgestaltung blickte man im Erdgeschoss auf eine vergleichsweise kleine Terrasse, einen ungepflegten Teich und eine Hangabfangung aus durcheinandergewürfelten Steinplatten – ein Ausblick ohne jede Atmosphäre. Heute liegt hinter dem Haus eine weitläufige und stilvolle Terrasse, wunderbar einladend und atmosphärisch. „Um das zu erreichen, haben wir die Terrasse deutlich vergrößert“, berichtet Goroncy. „Sie reicht nun über die gesamte Breite des Hauses und hat auch eine größere Tiefe.“ Trotz des deutlichen Zuwachses an Quadratmetern fühlt man sich hier nie verloren. Im Gegenteil, dafür gibt es gleich mehrere Gründe: Die Terrassenfläche ist räumlich und funktional zweigeteilt. Vor den großen Fenstern des Hauses liegt der Essbereich. Er ist jetzt so tief, dass hier ein Tisch für acht Personen im 90-Grad-Winkel zum Haus bequem Platz findet. Hier schaffen die maßgefertigten Bodenplatten mit einer Kantenlänge von anderthalb Metern eine enorme Weite und, da aus Sichtbeton, auch die ästhetische Anbindung ans Haus.
Trotz des eher nüchternen Materials wirkt der Sitzplatz warm und gemütlich. Eine großzügige Treppe führt in den höhergelegenen Garten, der Anthrazitton ihrer Stufen unterstreicht die Wertigkeit. Ebenso schönes, wie entscheidendes Detail: Sie führt nicht im rechten Winkel von der Terrasse weg in die ungewisse Weite des Gartens, sondern knickt leicht nach links ab, so dass sie die Terrasse noch ein wenig begleitet und gleichsam rahmt. Um die Terrasse nicht ungemütlich groß wirken zu lassen wurde ein Höhenunterscheid eingebaut: Den zweiten Terrassenteil legte der Gartengestalter drei Stufen höher an als den Essbereich. Zwischen dieser kleinen Treppe und den Stufen, die in den Garten führen, liegt außerdem eine L-förmige Bank mit Holzsitzfläche, die die niedrigere Essterrasse rahmt und abschließt. Der höher gelegene Terrassenbereich hat einen Holzboden und ist als Loungezone konzipiert. Der Clou: Ein in das Gelände integriertes Wasserspiel, das den Höhenunterschied zum anschließenden Garten ausgleicht. Es ist stufenförmig angelegt und aus dem gleichen Material wie die vom Essbereich in den Garten führende Treppe – schwarzer Granit.
Großzügige, ebenfalls maßgefertigte Pflanzkübel aus Metall zwischen beiden Terrassenteilen, sorgen für eine weitere Gliederung und bringen mit ihrer saisonal wechselnden, immer üppigen Bepflanzung lebendiges Grün und prächtige Blüten auf die Terrasse.
Braucht man überhaupt noch mehr Garten, wenn man eine solche Terrasse hat? Dieser Ort heißt seine Besucher so herzlich willkommen, dass man ihn eigentlich gar nicht mehr verlassen will. Und dennoch lohnt es sich, über die leicht abknickende Treppe das restliche Grundstück zu erobern. Auf dem Rasen, der sich als fast ebenes Plateau an den Terrassenbereich anschließt, zieht einen die große Süßkirsche wie von selbst an. „An der gleichen Stelle stand schon in dem alten Garten ein Kirschbaum“, blickt Fritz Goroncy zurück. „Wir wollten ihn gerne als Erinnerung an den alten Garten erhalten. Außerdem versuche ich, in jedem Garten den wir gestalten einen Obstbaum unterzubringen. Während der Bauarbeiten stellte sich heraus, dass der Kirschbaum aus dem Bestand so morsch war, dass er nicht mehr zu retten war. Deshalb mussten wir ihn ersetzen. Heute hat man von der Loungeterrasse aus einen guten Blick auf ihn.“
Tatsächlich noch aus dem alten Garten stammt der Apfelbaum am hinteren Grundstücksrand. Heute beschattet er den dortigen Sitzplatz und verleiht ihm eine knorrig-romantische Note. Apropos Sitzplatz: Allein für ihn lohnt sich der Weg den Garten. Nicht nur, weil man im Schatten des Apfelbaums sitzen kann. Man genießt von hier aus auch einen anderen Blick auf das Haus und seine die Terrasse und man kann die Gesamtkomposition des Gartens in aller Ruhe auf sich wirken lassen.
Die wunderbar üppige Bepflanzung trägt in besonderem Maße zur Wirkung des Gartens bei. Schon der alte Freiraum war grün. Allerdings wirkte er mit seinen vielen mittlerweile zu großen Gehölzen schwermütig und erdrückend. Geblieben ist die Ilexhecke, die das gesamte Grundstück umschließt – übermannshoch und dicht gewachsen ist sie ein echter Schatz, der sich bruchlos in das neue Gartenkonzept integrieren ließ. Neben dem Sichtschutz bildet sie auch die perfekte Leinwand, vor deren Dunkelgrün die anderen Pflanzen besonders gut zur Geltung kommen. Vom hinteren Sitzplatz bis zur Loungeterrasse zieht sich ein breites Pflanzenband aus Hortensien, Rosen und Lavendel, über ihnen formen Spalierlinden eine durchgehende schwebende Hecke als Sichtschutz und zusätzliche grüne Raumbildner gleichermaßen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Grundstücks türmen sich Rhododendren, teils aus dem alten Garten, teils neu hinzugekommen. Sie machen im Frühjahr den Anfang des Blütenreigen, der bis in den Herbst reicht und durch die saisonale Wechselbepflanzung auf der Terrasse Verstärkung erhält.
Fotos Gärtner von Eden
www.goroncy.com
www.gaertner-von-eden.de